Reden reicht nicht

Coaching benötigt Emotionen
Coaching benötigt Emotionen

Warum wir im Coaching Emotion & Körper brauchen und wie es nachweislich gelingt

Geplänkel im Kopf – warum Reden allein nicht reicht

Viele Gespräche bleiben im Kopf hängen – kluge Analysen, viel Nachdenken, aber wenig echte Bewegung.
Das liegt daran, dass Sprache vor allem den Verstand anspricht. Doch Veränderung entsteht dort, wo Emotionen und Körperempfindungen mit im Spiel sind.

Neurowissenschaften zeigen: Ältere Hirnsysteme, die Emotionen und Körperempfindungen steuern, sind schneller und stärker als unsere jüngeren, rationalen Strukturen. Mit anderen Worten: Wir werden weit mehr von Emotionen gelenkt als vom Verstand – und diese Ebene lässt sich über Sprache allein kaum erreichen.

Oder, wie Klaus Grawe es formulierte: „Darüber reden gibt keinen Zugriff auf unbewusste Prozesse.“

Deshalb braucht Coaching mehr als Worte. 

 

Warum Emotion & Körper im Coaching unverzichtbar sind

Sprache aktiviert vor allem das explizite Gedächtnis – zuständig für bewusste Inhalte. Doch unser Handeln wird maßgeblich durch implizite (d.h. unbewusste) Prozesse geprägt, die weder willentlich abrufbar noch rein sprachlich fassbar sind.

  • Emotionen sind die Signale unserer Bedürfnisse – sie zeigen, was uns wirklich wichtig ist.

  • Körperempfindungen spiegeln unsere unbewussten Reaktionen und bieten Zugang zu tieferliegenden Mustern.

  • Bilder und Symbole verbinden Verstand und Intuition, weil sie an beide Systeme (Kopf und Bauch) andocken.

So entsteht ein Coaching, das nicht im intellektuellen „Geplänkel im Kopf“ stecken bleibt, sondern echte, verkörperte Veränderung ermöglicht.

Auch meine eigene Studie im Business-Coaching zeigt: Wer mit Bildern, Symbolen oder Körperwahrnehmung arbeitet, erzielt wirksamere und länger anhaltende Ergebnisse – klar abgegrenzt zum therapeutischen Setting.

 

In meiner Weiterbildung

Im Modul „Konflikte & Emotionen“ lernst du u. a. mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®):

  • emotionale Dynamiken in Konflikten erkennen und steuern

  • mit Bildern und Körpersignalen nachhaltige Veränderung anstoßen

  • Interventionen entwickeln, die auch unter Druck tragen

Drei Mini-Interventionen – und warum sie wirken

  1. Bilder & Metaphern
    Bilder verbinden Kopf & Herz, sie sprechen explizite und implizite Systeme gleichzeitig an.

  2. Körper / somatische Marker
    Der Körper ist unser evolutionär entwickeltes Frühwarnsystem – er signalisiert , was stimmig ist, bevor wir es in Worte fassen können.

  3. Achtsamkeit / kurzer Reset
    Unterbricht das endlose „Geplänkel im Kopf“ und bringt ins Hier & Jetzt.

Diese Mini-Interventionen sind kleine Brücken vom Kopf in den Körper – sie machen Veränderung spürbar und im Alltag abrufbar.

Abgrenzung zu Therapie

Business-Coaching nutzt Emotion & Körper nicht, um psychische Erkrankungen zu behandeln.
Es geht darum, Ressourcen zu aktivieren, Entscheidungen zu klären und Rollen im beruflichen Kontext wirksam zu gestalten – professionell, ethisch fundiert und mit klaren Auftragsgrenzen.

 

 

Fazit

Reden ist gut.
Doch echte Veränderung entsteht, wenn wir den ganzen Menschen ansprechen – mit Kopf, Herz und Körper.
Ein Coaching, das diesen Dreiklang beherrscht, erreicht nicht nur kognitive Einsicht, sondern spürbare, nachhaltige Transformation.

Lust, es selbst zu erleben?
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Jasmin

Messerschmidt

© 2025 Messerschmidt Consulting | WebDesign Henning Winter

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