Kompetenzen eines Business-Coach

Kompetenzen eines Business-Coach
Kompetenzen eines Business-Coach

Was hinter Methode & Haltung steckt

Coaching ist kein Methodenfeuerwerk.


Wer glaubt, dass ein Werkzeugkoffer aus ein paar Fragetechniken reicht, unterschätzt, wie anspruchsvoll diese Profession ist.

Ein professioneller Business-Coach muss nicht nur methodisch versiert sein, sondern auch über persönliche Reife, kommunikative Exzellenz und fundiertes Kontextwissen verfügen. Nur so bleibt er auch in komplexen Situationen steuerungs- und handlungsfähig – und genau darin zeigt sich die Professionalität.

Das belegt u. a. das Kompetenzmodell von Rauen & Steinke (2018), das in Fachkreisen breite Anerkennung findet.

 

Die fünf Kompetenzklassen im Überblick

1. Selbstkompetenz
Die Fähigkeit, sich selbst wahrzunehmen, zu reflektieren und auch unter Druck innere Klarheit zu behalten.
Praxisbeispiel: Ein Coach begleitet eine Führungskraft, die mit widersprüchlichen Erwartungen konfrontiert ist – er bleibt präsent, ohne vorschnell Partei zu ergreifen.

2. Sozial-kommunikative Kompetenzen
Beziehungen bewusst gestalten, Vertrauen aufbauen, konstruktiv Feedback geben und auch in Konflikten handlungsfähig bleiben.
Praxisbeispiel: Ein Teamgespräch eskaliert emotional – der Coach strukturiert, hört aktiv zu und schafft wieder eine konstruktive Gesprächsbasis.

3. Sachkompetenzen
Reflexions- und Deutungshintergrund aus Sozialwissenschaften, Psychologie, Wirtschaft und Organisation. Notwendig, um die Schilderungen von Klient:innen im Kontext ihrer Rollen und Systeme richtig einordnen zu können.
Praxisbeispiel: Ein Coach im Change-Prozess versteht organisationale Widerstände nicht als persönliches Problem der Führungskraft, sondern ordnet sie systemisch und kulturbezogen ein.

4. Methodenkompetenz
Coachingprozesse systematisch strukturieren, Methoden passgenau einsetzen und weiterentwickeln.
Praxisbeispiel: Bei einer strategischen Neuorientierung kombiniert der Coach Visualisierungsübungen, systemische Fragen und Ressourcenarbeit – genau abgestimmt auf die Situation.

5. Feld- & Funktionskompetenzen
Verständnis für die Sprache, Logik und Dynamiken verschiedener Branchen und Funktionsbereiche.
Praxisbeispiel: Ein Coach im IT-Kontext versteht agile Frameworks und kann Entwicklungsprozesse realistisch einschätzen, statt oberflächlich Ratschläge zu geben.

 

Wie meine Weiterbildung diese Kompetenzen entwickelt

  • Selbstkompetenz: durch intensive Reflexion, Feedbackrunden, Supervision und Persönlichkeitsprofile.

  • Sozial-kommunikative Kompetenzen: durch Live-Coachings, Rollenspiele, Intervision und Teamübungen.

  • Sachkompetenzen: durch Inputs zu Organisation, Führung, Change-Management und Reflexion eigener Praxis.

  • Methodenkompetenz: durch ein breites Methodenrepertoire, angewandt in echten Coaching-Situationen.

  • Feld- & Funktionskompetenzen: durch Fallarbeit, Praxisbeispiele aus verschiedenen Branchen und den Transfer in eigene Arbeitsfelder.

     

Fazit


Kompetenzentwicklung braucht Zeit, Praxis und Feedback.
Eine seriöse Weiterbildung bildet Coaches aus, die in komplexen Situationen zielsicher und wirksam agieren – und nicht nur Tools abspulen.


Das lernst du bei und mit mir – systematisch, fundiert und DBVC-zertifiziert.

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Jasmin

Messerschmidt

© 2025 Messerschmidt Consulting | WebDesign Henning Winter

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